Riechen und Schmecken

Der Geruchs- und Geschmackssinn tragen entscheidend zu Lebensqualität und Sicherheit bei. Ein Verlust oder eine Veränderung kann nach Infekten (z. B. COVID-19), Verletzungen oder im Rahmen einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung auftreten.

Typische Gründe für Riech- und Geschmacksstörungen

  • Nach Infekten: z. B. nach viralen Infekten oder COVID-19
  • Nach Trauma: Verletzungen der Nase oder des Kopfes
  • Bei chronischer Sinusitis: lang anhaltende Entzündungen oder Polypen

Untersuchungen & Diagnostik

  • Funktionstests: standardisierte Riech- und Geschmackstests zur genauen Bestimmung des Defizits
  • Endoskopische Untersuchung der Nase und Nebenhöhlen zur Ursachenabklärung

Therapieansätze

  • Medikamentöse Therapien: z. B. Kortisonpräparate oder moderne Biologika bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung mit Polypen
  • Riechtraining: ein spezielles Training, bei dem Betroffene regelmäßig an ausgewählten Düften (z. B. Zitrone, Rose, Eukalyptus, Nelke) riechen. Studien zeigen, dass dadurch die Regeneration des Geruchssinns gefördert und die Erholung beschleunigt werden kann.
  • Chirurgische Behandlung: wenn anatomische Veränderungen oder chronische Entzündungen die Ursache sind, etwa durch eine Nasennebenhöhlenoperation

Mein Ansatz

Ich kombiniere moderne Diagnostik mit individuell abgestimmten Therapieansätzen – von konservativ-medikamentös bis hin zu chirurgischen Verfahren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Riechtraining, das ich gezielt begleite und mit medikamentösen Therapien kombiniere. Ziel ist, die Funktion von Riechen und Schmecken bestmöglich wiederherzustellen.