Schnarchen

Schnarchen ist nicht nur ein soziales Problem, sondern kann auch ein Hinweis auf eine Schlafapnoe sein – also Atemaussetzer in der Nacht. Diese führen zu unruhigem Schlaf, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen und können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Diagnostik

  • Schlafscreening (ambulante Polygrafie): eine Untersuchung, die bequem zu Hause durchgeführt wird. Dabei werden Atemfluss, Sauerstoffsättigung, Puls und Schnarchen aufgezeichnet – so lässt sich feststellen, ob eine Schlafapnoe vorliegt.

Behandlungsmöglichkeiten

  • Konservative Maßnahmen: z. B. Gewichtsreduktion, Schlaflagerung, Atemtherapie oder spezielle Schienen
  • Operative Therapien:
    • Weichgaumenstraffung: zur Reduktion von Schnarchgeräuschen
    • Optimierung der Nasenatmung: etwa durch Korrektur der Nasenscheidewand oder Verkleinerung der Nasenmuscheln, um die Atmung in der Nacht zu verbessern
    • Mandelentfernung (Tonsillektomie): wenn stark vergrößerte Mandeln die Atemwege verengen und zu Schnarchen oder Atemaussetzern führen

Mein Ansatz

Ich kläre sorgfältig ab, ob hinter dem Schnarchen eine behandlungsbedürftige Schlafapnoe steckt, und bespreche anschließend die individuell passenden Therapiemöglichkeiten – von konservativen Maßnahmen bis hin zu chirurgischen Eingriffen. Ziel ist ein erholsamer Schlaf, mehr Energie am Tag und eine langfristige Verbesserung der Gesundheit.